MPARTICLE . DF r Einsteiger/ ~~~~~~(Teil 1)~~~~~~ 1.0 Einleitung L Die Bedeutung der Software hat im Zeitalter der Computer, sei es AMIGA oderI IBM-Kompatible, die Hardwar f r viele Anwender in den Hintergrund tretenE lassen. Auf dem Gebiet der Telekommunikation ist es jedoch unbedingtJ erforderlich aureichende Kenntnisse ber die Hardware zu besitzen, um dieL Software berhaupt verstehen zu k nnen. Daher wird hier die Hardware bewu vor der Software behandelt. 2.0 Modems K Das Wort Modem entstand aus der Zusammensetzung MODulator und DEModulator.H Als Modulator wird hier eine Einrichtung bezeichnet, die digitale elek-I trische Signale in T ne umwandelt. Hiermit wird bereits der Zeck von Mo-J dems angesprochen, die Verbindung von Computern ber das Telefonnetz. AufL den ersten Blick erscheint die Verwendung von Modems als technischer Umweg,K was auch begrenzt stimmt. Als Alternative zu Modems w re noch ein ISDN An-J schlu , mit dem extrem hohe bertragungsraten erziehlt werden k nnen. Al-L lerdings ist hiermit derzeit auch noch ein h herer Kostenaufwand verbunden. L Die Kommunikation von Computern und anderen Computern untereinander erfolgtK fast immer ber die seriellen Schnittstellen, die meist unter der Bezeich-I nung RS232 jedem Computernutzer mehr oder weniger bekannt sind. An dieseH Schnittstelle wird das Modem angeschlossen, welches seinerseits mit dem Telefonnetz verbunden ist. G +-----------------------------------------------------------------+G | ________ |G | | ______ | |G | || || |G | ||______|| |G | _|________|_ |G | |- == == | _______ __ |G | |____________|=========|_______|-------------|| |G | Computer Modem Telefonsteckdose |G +-----------------------------------------------------------------+ L Ein direkter Anschlu der seriellen Schnittstelle an die telefonleitung istH nicht m glich, da die Signalformen und der Pegel nicht kompatibel sind.L Auch bei ISDN Anschlu ist eine ISDN-Card n tig, die in den Computer einge- baut wird.J Die umwnadlung der Signale zwischen Telefonleitung und serieller Schnitt-I stelleerfolgt bei Modems auf direktem elektrischen Wg, daher spricht manI auch von galvanischer Kopplung. Lediglich bei den veralteten Akustikkop-H lern erfolgt die Umwandlung nicht direkt, sondern durch akustische oderJ induktive bertragung zwischen Telefonh rer und dem Koppler. Diese Ger teK hatten in Europa aufgrund restriktiver Bestimmungen der Fernmeldeunterneh-D men zeitweise eine gewisse Verbreitung erfahren, seit der ZulassungL privater Modems ist Ihre Bedeutung gleich Null. Von Spezialf llen abgesehenA wird den Anwendern von so einer Anschaffung ernsthaft abgeraten. 2.0.1 Eigenschaften J Alle Modems sind durch zwei wesentliche Eigenschaften gekennzeichnet, dieL bertragungsgeschwindigkeit und den Befehlssatz. Diese beiden EigenschaftenK werden weitgehend durch Normen festgelegt, um die Kommunikation der ModemsL untereinander und den Einsatz von Standardsoftware mit einheitlichen Befeh- len zu erm glichen. Befehlsatz M Vor ein paar Jahren war es nicht selbstverst ndlich, da ein Modem vollst n-J dig durch den Computer gesteuert werden kann. Das W hlen mu te beispiels-L weise manuell durch ein Telefon oder durch eine Bedienhandlung am Modem er-K folgen. Zur Automatisierung von Datenverbingungen werden jedoch Modems be-J n tigt, die nach dem Erhalt entsprechender Befehle duch den angeschlosse-? nen Computer selbst ndig Verbindungen auf- und abbauen k nnen. L Derartige Modems werden als intelligente Modems bezeichnet. Der BefehlssatzK ist in zwei unterschiedlichen, nichtkompatiblen Normen definiert. Die eineI Norm, als V.25bis bezeichnet, wurde durch die CCITT definiert. Die CCITTK ist eine Unterorganisation der Vereinten Nationen, in der die meist staat-L lichen Fernmeldeunternehmen der UN-Mitgliedschaften vertreten sind. Die Ab-L k rzung CCITT steht f r "Consultative Commitiee on International TelegraphyL and Telephony". Die von der CCITT beschlossene Norm V.25bis f r die automa-I tische Wahl konnte sich gegen ber dem von der amerikanischen Firma HAYESM eingef hrten Befehlssatz nicht durchsetzen. Dieser Befehlssatz wurde in sei-N nen Grundz gen von praktisch allen anderen Firmen bernommen, auch die staat-N lichen Fernmeldeunternehmen bieten heutzutage ihre Modems mit diesem Befehls- satz an. bertragungsgeschwindigkeit L Den Engpa der Daten bertragung stellt die bertragungsstrecke ber das Te-K lefonnetz dar. Durch neue und verbesserte Technik wurde im Laufe der JahreI die m gliche bertragungsgeschwindikeit um mehr als das AchthundertfacheK (von 75bps bis 64000bps ISDN) gesteigert. Die Ma einheit f r die bertrag-I ung ist die Anzahl der bertragenen Bits pro Sekunde, sie wird meist mitH "bps" abgek rzt. F r die bertragung eines Zeichens, beispielsweise desL Buchstaben "Z", m ssen im Normalfall 8 Bit sowie ein Start- und ein StopbitL bertragen werden. Ein Bit kennt nur die Zust nde 0 und 1, f r den Buchsta-D ben "Z" lautet die Bitfolge 1011010. Ein Zeichen wird auch als ByteJ bezeichnet. F r die bertragung eines Bytes werden in diesem Fall also 10M Bit ben tigt, 8 f r den Buchstaben "Z" sowie je ein Bit als Start- und Stop-K bit. Schlie t man ein Oszilloskop an die serielle Schnittstelle des Compu-H ters an, so erh lt man bei der bertragung des Buchstaben "Z" folgendes Bild: : +----------------------------------------+: | |: | ___ ___|___ ___ |: | | | | | | | | |: | ___| |___| |___| |____| |: | Start 0 1 1 0 1 Stop| |: | Bit Bit |: +----------------------------------------+ L Die Bits werden hierbei in umgekehrter Reihenfolge bertragen. Die elektri-L schen Signalpegel liegen zwischen +3 Volt und +15 Volt f r 1 sowie zwischen -3Volt und -15 Volt f r eine 0. r die bertragung auf der Telefonleitung m ssen diese Bits in analoge Si-K gnale umgewandelt werden. Damit Modems untereinander kompatibel sind, wur-H den Signalformen international durch die CCITT genormt. Diese NormungenK konnten sich erfreulicherweise weitestgehend durchsetzen, lediglich einigeJ wenige Modemhersteller (ZyXEL oder USRobotics High Speed Modems) sind ei-L gene Wege gegangen und implementierten in ihre Modems firmenspezifische L -K sungen. Dar ber hinaus existieren f r niedrige bertragungsgeschwindigkei-E ten in den USA zwei Bell-Normen, die von den CCITT-Normen abweichen. J Eine zweite M glichkeit, die bertragungsrate zu erh hen, ist die Kompri-I mierung der Daten. Gelingt es beispielsweise, das Start- und Stopbit derL einzelnen Bytes vor der bertragung auszuschlie en, so kann der Datendurch-K satz um mehr als 20% erh ht werden. Diese Datenkompriemierung entstand beiK der Einf hrung von Ma nahmen zur Sicherung der Datenverbindung gegen Leit-I ungsst rungen. Auch in diesem Fall f hrte die Entwicklung einer amerika-I nischen Firma (Microcom) zu einem weltweiten Durchbruch. Durch die CCITTK wurde nachtr glich eine Normung durchgef hrt, welche auf den Standards der6 Firma Microcom aufbaut und mit diesem kompatibel ist. $ 2.1.2 Internes oder externes Modem? L Grunds tzlich bestehen 2 M glichkeiten, einen Computer mit einem Modem aus-L zustatten. Entweder wird ein externes Modem ber ein Kabel an eine serielleK Schnittstelle des Computers angeschlossen, oder es wird eine Steckkarte inL den Computer eingebaut. Einbaumodems sind besonders bei tragbaren ComputernL (Laptop, Notebook) sowie bei IBM-kompatiblen (einfach: PCs) mit dem IBM XT/ AT Bus eingebaut. K Ein Modem f r diesen Bus befindet sich zusammen mit der seriellen Schnitt-) stelle auf einer gemeinsamen Steckkarte. I Zur erleichterung der Entschiedung zwischen internen und externen ModemsI sind nachfolgend die wesentlichen Vor- und Nachteile zusammengefa t. DieL Bewertungen m ssen jedoch f r jeden Anwendungsfall individuell durchgef werden. INTERNE MODEMs = Vorteile NachteileM +----------------------------------+---------------------------------------+M | Preiswerter als externe Modems | Keine Kontrollanzeigen vorhanden |M | Serielle Schnittstelle im Modem | Bei Computerwechsel Weiterverwendung |M | bereits enthalten | nur bei gleichem Bus m glich |M | Verbindungskabel entf llt | Schwieriges Austauschen bei Defekt |M | Stromversorgung durch den PC | |M | Kein zus tzlicher Platzbedarf | |M +----------------------------------+---------------------------------------+ EXTERNE MODEMs < Vorteile NachteileM +----------------------------------+---------------------------------------+M | Universell f r alle Computer | Stellfl che erforderlich |M | einsetzbar | Kabel erforderlich (Computer <-> Mo- |M | bereits enthalten | dem |M | Gro es Marktangebot | |M | Schnelle Austauschbarkeit bei | |M | Defekt | |M +----------------------------------+---------------------------------------+ K FAZIT: Man ist mit einem externen Modem allemal besser dran, als mit einemK internen. Das Interne w rde sowieso nur f r PC-User in Frage kommen, da esL - meines Wissens nach - f r den AMIGA keine Modemkarten gibt. Au erdem kannJ man bei einem externen Modem leichter Feststellen, ob ein Defekt vorliegtG oder nicht, durch die meist bersichtliche Front mit Kontrollanzeigen. Ende Teil 1. B Costel Mincea. -Einsteigerkurs-Teil 1 Seite1 von 11 -Einsteigerkurs-Teil 1 Seite2 von 11 -Einsteigerkurs-Teil 1 Seite3 von 11 -Einsteigerkurs-Teil 1 Seite4 von 11 -Einsteigerkurs-Teil 1 Seite5 von 11 -Einsteigerkurs-Teil 1 Seite6 von 11 -Einsteigerkurs-Teil 1 Seite7 von 11 -Einsteigerkurs-Teil 1 Seite8 von 11 -Einsteigerkurs-Teil 1 Seite9 von 11 -Einsteigerkurs-Teil 1 Seite10 von 11 -Einsteigerkurs-Teil 1 Seite11 von 11